Konferenzbericht XXIII. Biennial IASPM Conference, Paris
Vom 7. bis 11. Juli 2025 fand an der Université Sorbonne Nouvelle in Paris die 23. Internationale IASPM-Konferenz statt. Unter dem Leitthema »Recording Popular Music« versammelten sich mehrere hundert Wissenschaftler*innen aus aller Welt zu einer intensiven Woche mit Keynotes, Panels, Roundtables und vielfältigen Networking-Gelegenheiten. Mit über 450 Teilnehmenden aus 16 regionalen Branches – darunter auch der neu gegründete CESE-Branch (Central, Eastern and Southeastern Europe) sowie zahlreiche Delegierte aus China, die erstmals vor Ort waren – war Paris die bisher größte IASPM-Konferenz.


Mehr als 60 thematisch fokussierte Panels behandelten Themen wie Studioarbeit, KI-generierte Musik, Erinnerungskultur durch Aufnahmen oder Aktivismus in und durch populäre Musik. Zu den Höhepunkten zählten Keynotes von Antoine Hennion, Ragnhild Brøvig, Mike Alleyne, Amparo Lasen, Dylan Robinson & Martin Daughtry, Fiorella Montero-Diaz und Simon Zagorski-Thomas. Ein gut besuchter Bookroom, tägliche Social Events und die Abschlussparty im Point Éphémère trugen zusätzlich zu einer lebendigen, offenen und inspirierenden Atmosphäre bei.
Auch das traditionelle D-A-CH-Dinner fand im Rahmen der Konferenz wieder statt: Am Mittwochabend, dem 9. Juli, trafen sich über 30 Mitglieder zu einem geselligen Austausch. Gesprächsthemen reichten von Präsentationsinhalten über internationale Vernetzungsmöglichkeiten bis hin zu zukünftigen Kooperationsideen.
Ein herzlicher Dank gilt dem Organisationsteam rund um Catherine Rudent sowie allen freiwilligen Helfer*innen für eine hervorragend organisierte und inhaltlich herausragende Konferenz im Herzen von Paris. Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen 2027 in Te Whanganui-a-Tara, Aotearoa (Wellington, Neuseeland)!
Pascal Rudolph, Juli 2025